Was treibt einen nach Nordkorea ? Das noch am meisten abgeschottete Land der Welt zu besuchen und von dort mit eigenen Erfahrungen zurückzukehren. Gesehen haben wir sicherlich nur das nette und moderne Nordkorea, für uns ausgesucht und präsentiert. Man gab sich Mühe unseren Aufenthalt sehr angenehm zu gestalten. Das Essen war sehr reichhaltig, verrückt wenn man bedenkt, dass in anderen Teilen des Landes die Menschen an Mangelversorgung leiden. Mich hat gewundert, dass wir häufig auf Strassen spazieren gehen durften, bei der Blumenaustellung und abends beim Feuerwerk waren wir einzeln mittendrin im Trubel. Ebenso etwas Besonderes der Besuch und die Fahrt mit der U-Bahn. Akzeptieren muß man die auffällig unauffälligen Personen mit Sonnnebrille oder Buch, die immer dann mit etwas Abstand um uns herum standen wenn wir an öffentlichen Plätzen oder Parks unterwegs waren und sie erzeugten bei mir auch ein ungutes Gefühl.Abflug am Abend aus München in Richtung Peking. Der Online-Checkin war überhaupt nicht möglich, das Lufthansa Portal kennt auf der 72 Stunden Visa Seite für China den Flughafen Pjöngjang nicht. 3 Damen von der Hotline konnten auch nicht helfen, selbst beim Einchecken am Flughafen mußte geschummelt werden, da kannte das System das 72 Stunden Visa überhaupt nicht.Wer weiß was mich erwartet, deswegen noch mal ein nettes Hotel vor der ungewissen Reise, das Grand Hotel Beijing, ....mit Blick über die verbotene Stadt. Nach sehr langem Flug Frankfurt - München - Peking, der Fahrt mit dem Airlink Express und dem Schleppen von Koffern (es gibt keine Aufzüge an den Metrostationen, ab jetzt nur noch Taxi) geht nicht mehr viel an diesem Tag.Nach Kurzbesuch in unserem Büro, in dem ich alles Wertvolle und Risikobehaftete, wie iPhone gelassen hatte, Fahrt zum Terminal 2. Und da stand die Maschine schon an, obwohl die Lufthansa Pjöngjang ja nicht kannte, den Flughafen scheint es tatsächlich zu geben.Die Air Koryo Maschine, sieht ja auf den ersten Blick gar nicht so schlimm aus.Sind wir schon über Nordkorea ?Ein ganz normaler Bordservice ...... mit einem, in der Tat, einem Hamburger. Er schmeckte anders, also ich habe ihn gegessen.Wer ist denn das ? Eine Mädelsband in Krankenschwester Uniform mit kurzen Röcken und High Heels, begleitete uns während des kurzen Fluges nach Pjöngjang auf den Bildschirmen. Später mehr dazu.Ausrollen zum neuen Terminal des Flughafens Pjöngjang. In der Halle dann nach üblicher Pass und Visumskontrolle das Durchleuchten vom Koffer mit sehr hektischen Beamten, "electronics, electronics ...". Die erste Bekanntschaft mit Kontrolle des extra angeschaften CDMA Handys, der im Koffer gelassenen dritten Notkamera und dem Kästchen mit den SD Karten. Ich durfte alles wieder einpacken, der Trescher Reiseführer und andere Bücher wurden bei Mitreisenden abgenommen.Das fiel sofort auf, nicht nur an jeder Wand hingen die Potraits der von mir extra auswendig gelernten ehemaligen Stattsführer Kim Il Sung und Kim Jong Il, jeder, ob Frau oder Mann trug so einen Anstecker.Unser Hotel, das Yanggakdo Hotel. Auf einer Insel gelegen mit einer kleinen Strasse als Zufahrt.In der Lobby fiel mir doch gleich der nette Herr auf, der hinter einer Pflanze getarnt jeden Neuankömmling mit der Videokamera festhielt. Hmm. Das Hotel hat einen guten Standard, die Zimmer sind im Stil der 80er bis 90er eingerichtet, mit Flachbildschirm und Sanitäreinrichtungen aus Deutschland.Nach Verteilen der Zimmerkarte ging's in das für unserer Gruppe reservierte Stockwerk 38 und 37 mit einem der beiden Glasaufzüge und einem ersten Blick über den Taedong Fluß.Der Blick aus dem Zimmer, links das spitze nie vollendete seit 1987 im Bau befindliche Ryugyong Hotel, rechts hinten der Juche Turm, dessen Name auf die von Kim Il Sung entwickelte Juche Ideologie zurückgeht.Auch eine Zeitrechnung, der Juche Kalender wurde eingeführt, 1912, das Geburtsjahr von Kim Il Sung ist das Jahr 1 des Juche Kalenders.Ein erstes vorsichtiges Foto aus dem Bus. Man sieht, wir sind auch von Interesse.DDR, Russland, oder ähnlich, so kommt mir Baustiel der Strassen und Gebäude vor.Das erste Ampelmädel. Aus dem Reiseführer und vom Deckblatt der Nordkorea Karte bekannt, eine Verkehrspolizistin, wie sie an fast allen Kreuzungen anzutreffen sind.Weiter auf sehr leeren Strassen, mit in voller Blüte stehenden Bäumen, zu ...Dem Kumsusan Sonnenpalast, dem Mausoleum in dem Staatsgründer und ewiger Präsident Kim Il Sung und dessen Sohn und Nachfolger Kim Jong Il aufgebahrt sind. Bis jetzt kannte ich nur das Ho Chi Minh Mausoleum in Hanoi, das hier übertrifft an Größe und Inszenierung alles bisher Gesehene. Zuerst ein Scan aus einem Nordkoreanischen Büchlein um die Dimensionen der Anlage zu zeigen.Mit Krawatte und Anzug durften wir in 4er Reihe antreteten, um dann als letzte Gruppe an diesem Vormittag den Sonnenpalast zu besuchen.Ein Satellitenbild von flashearth.com zeigt die Ausmasse und unseren Weg bis ins Innere. Mitte oben, Parkplatz und Sammeln in 4er Reihe. Nachdem wir nach Warten und Schlangestehen an der Garderobe im Untergeschoss leider unsere Kameras abgeben durften, ging es im Gänsemarsch (und das blieb so die Formation für den weiteren Besuch, 4er Reihe und Gänsemarsch) eine Rolltreppe mit roten Stufen bis zur Sicherheitskontrolle mit verspiegelten Scheiben und Metalldetektoren. Dann folgte ein unendlich gefühltes Fahren auf einem Laufband in einem ca. 400m langem Gang, beschallt mit martialischer Musik und zur Einstimmung konnte man durch die Fenster auf den Palast schauen. Auf der Gegenseite kamen einem andere Besuchergruppen entgegengefahren. Dann viele Gänge mit Bildern der beiden Führer in unterschiedlichen Situationen.Dies ist ein Foto aus dem Internet von Nordkorea-info.de, anstelle der einen Figur stehen nun 2 und wir durften und auch dort wieder verbeugen. Nun trepp auf und trepp ab durch prunkvolle Sähle bis zu einer Schleuse mit kalter Luft und man stand in einem dunklem Raum mit einem Glassarg, an dessen 3 Enden (nicht an der Kopfseite) wir uns wieder verbeugen durften.Weiter im Gänsemarsch und trepp auf und trepp ab zum ähnlich gestalteten Raum in dem Kim Jong Il aufgebahrt ist. <br><a href="http://www.20min.ch/news/dossier/nordkorea/story/Das-Fernsehen-zeigt-den-toten-Kim-Jong-Il-15999212" target=“_blank”>Hier gibt es weitere Infos und auch Bilder von innen</a>Nach Rückfahrt auf dem Laufband konnten wir kurz mit den zurückbekommen Kameras ein paar Fotos machen.Immerhin waren wir am Ehrentag, am 15.4., Feiertag und 103. Geburtstag vom großen Führer Genosse Kim Il-sung im Sonnenpalast, seinem ehemaligen Amtssitz, nun ein Mausoleum.Weiterfahrt vom im Nordosten gelegenen Sonnenpalast zum ...Friedhof der Revolutionshelden, gelegen auf einem Hügel,und nach Blumen kaufen ...trabten wir hinter Soldaten, Gärtnern oder Wachpersonal, schwierig auszumachen, weil Uniformen sehr häufig nicht nur bei Militär unzutreffen war, die Treppen hoch.Vorbei an einer Granitskulpturdurften hier die mitgebrachten Blumen niedergelegt werden.Hier liegen auch begraben Kim Jong Suk, die zweite Ehefrau von Kim Il Sung und Kim Jon Suk, die Mutter von Kim Jong Il.Fahrt durch Pjöngjang, vorbei an auf den Bus wartenden Menschen.Wir haben uns häufig gefragt, warum laufen immer so viele Menschen auf den Strassen entlang ?Auch von klein auf  fein herausgeputzt an diesem Feiertag.Weiter zur Blumenausstellung.An diesem Tag mit einer Besucherschlange um den Parkplatz, durch die Unterführung bis auf die andere Strassenseite. Aber irgendwie durften wir sofort ohne Wartezeit rein.Die Kimjongilia, 1988 zum 46. Geburtstag von Kim Jong Il von einem japanischen Botaniker gezüchtet, repräsentiert sie die Chuche Ideologie und steht laut Wikipedia für Weisheit, Liebe, Recht und Frieden.Vor allen Wartenden durften wir dann vor den offiziellen Fotografen auf's Bänkchen treten ..Um dann auch das Gruppenfoto machen zu dürfen. Wir erhielten es ein paar Tage später als sauber laminierten DIN-A 4 print.Für uns die erste Erfahrung, allein unter Massen.Wahnsinning beliebt, Kinder vor Blumen und der große Führer immer im Hintergrund.Ein kurzer Blick vom Parkplatz zum Monument zur Gründung der Partei der Arbeit Koreas. Auch aus Beton, wie eigentlich alle Bauwerke in Pjöngjang.Menschen auf dem Weg wohin ? Diesmal vor der Kulisse der weithin sichtbaren Hochhaussiedlung.Der Bahnhof von Pjöngjang, hier kommt man unter anderem nach 24 Stunden Fahrt aus Peking mit dem Zug an.Eine Strassenbahn, vermutlich ein altes DDR Produkt. Vieles an Verkehrstechnik war alt, aber mit neuer Farbe bepinselt und fuhr. Auffällig fand ich die Häufig von modernen LED Strahlern, bei uns ja noch kaum im Einsatz, beleuchteten sie Strassen, Plätze und Denkmäler.Das nächste sehr große Gebäude war ein Zirkus.Indem wir nebst live gespielter Musik akrobatische Darbietungen verfolgen konnten.Wie häufig untermalt mit Videoprojektionen, von Soldaten oder Denkmälern.Die Truppe schleuderte eine Person von einer Schaukel quer durch die Manage.Und vollführte dabei noch Pirouetten.Auch vom Publikum interessiert verfolgt.Ab hier fand ich es nicht mehr lustig, weil ich mir vorstellen konnte, wie der Bär tanzen und laufen gelernt hatte.Aber wir verliessen die Veranstaltung vorzeitig um nach kurzer Fahrt durch die Stadt ..vorbei am Icerink , einer Eissporthalle...zum erhofften Spektakel auf einem Platz zu kommen.EIner Massentanzveranstaltung zu Ehren des großen Führers.Tausende von Paaren wirbelen zu Walzerklängen oder einer Art Marschmusik in Drehbewegungen über den Platz.Vollkommen synchron, geübt seit Jugendzeiten, drehen sich Pärchen in Kreisfiguren über den Platz. Hier ein kurzes  <a href="https://www.allendoerfer.net/nk/nordkorea_massentanz.mp4" target="_blank">Video</a> davon.Ich fand diese sich gleichzeitig sich bewegende Masse sehr faszinierend. Ich denke, diese Art der Freizeitbeschäftigung sorgt auch dafür, den einzelnen Menschen der Masse unterzuordnen.Leider haben wir den einzigen Kanal des Staatssenders KCTV an diesem Abend nicht gesehen, aber sicherlich entsprach das Bildmaterial dem schon Propagandalastigen Sendeschema. Ab und zu durften wir den Sender in Bars verfolgen, sehr speziell.Auch diese kleine Strecke wurde mit dem Bus zurückgelegt und wir hielten an einem Plätzchen mit diesem netten Ausblick.Um dann den hinter uns gelegenen Juche Turm zu besuchen. Laut Wikipedia zum 70. Geburtstag von Kim Il Sung fertiggestellt und wie wir bei anderen Bauwerken auch gelernt haben, vom Sohn Kim Il Sung entworfen.Blick von oben über das häufig im Nebel liegende Pjöngjang. Neben uns ein Kameratem mit aufgebauter Richtfunkstrecke, die bereits auf das abendlich Feuerwerk warteten. Im Hintergrund, das zweithöchste Gebäude Nordkoreas ..Das Yanggakdo International Hotel auf der Insel Yanggak gelegen. Im 47. Stock befindet sich das "revolving restaurant", ein Drehrestaurant mit nettem Ausblick aber auch höheren Preisen wie z.B. die Bar in der Lobby neben dem "Post and Communication office".Ein Blick über die Hochhaussilos..mit häufig zu sehenden Batteriebestückten Solarpanelen. In einem staatlichen Laden haben wir so ein mit einem Aufkleber "Made in Germany" gekennzeichnetes Panel unter die Lupe genommen, sehr zum Ärger der dortigen Verkäufer.Im Eingangsbereich des Juche Turms befinden sich Platten von Spendern aus der ganzen Welt, die der Juche Ideologie nahe stehen. Das uns nächste war eine Platte aus der Schweiz und eine aus Österreich.Eine tonnenschwere Tafel mit einer Inschrift zur Lobpreisung Kim Il Sungs. Soetwas sieht man sehr häufig im Land.Auch wieder ein Fernsehteam, leider mangels Sprachkenntnisse nicht zu verstehen. Grundsätzlich erschienen mir die Nordkoreaner emotional sehr zurückhaltend, ausdrucksloses Gesicht und vielleicht lächelte jemand zurück wenn man ihn/sie anlächelte.Eines unserer sehr reichhaltigen Essen, Hotpot. Selbst Suppe kochen am Tisch. Die Vorspeisen bestanden aus 6-7 Gängen, mit frischem Gemüse, teilweise scharf gewürzt und Kimchi (links neben der Wasserflasche), ein fermentierter in scharfer Soße eingelegter Korea-Kohl, bei uns als Chinakohl bekannt.Nach dem Essen, Fahrt zum Platz der Blumenaustellung und jeder sucht sich in der Masse zwischen den glücklicherweise etwas kleineren Nordkoreanern einen Platz...Um das schon beeindruckende von Hand gezündete Feuerwerk zu bewundern...Sehr beeindruckend, vor allem mit Blick in Richtung Großmonument Mansudae.Eine ganz neue Erfahrung, das grandiose Feuerwerk ist aus und es herrscht Totenstille und alle gehen leise redend nach Hause. Wo war der Jubel, der Applaus ? Wie bereits erwähnt, eine etwas andere Kultur.Ein kurzer Blick noch zum erleuchteten Monument zur Gründung der Partei der Arbeit Koreas und Ende in der Hotelbar.Nächster Morgen, bescheidenes Wetter. Interessante Information, das Wetter in Nordkorea wird einmal Freitags für die Woche festgesetzt, wobei ich nicht weiß ob es angeordnet oder vorhergesagt wird. Ich denke mal letzeres.Fixer Besuch des Fontänenparks, im Hintergrund die Große Studienhalle des Volkes, die Nationalbibliothek mit Schriften der Juche Ideologie.Wasser von oben und unten, noch hielten wir durch.Nachdem das Wetter immer ungemülicher wurde, kam mein Vorschlag das während meiner Vorbereitung entdeckte Wiener Kaffeehaus zu besuchen doch sofort gut an.Und da war es, hinter einer unscheinbar unauffälligen Fassade .... verbarg sich bereits per Schild ankündigend der Eingang ...... zum Wiener Kaffeehaus. Nun, der Charme eines echten tradionellen Wiener Kaffeehauses fehlte etwas, aber in Anbetracht der Tatsache, das wir uns zig tausend Kilometer von Österreich entfernt und dazu noch in Nordkorea befanden .... und wir nett bedient wurden und nach Bestellung, auf der englischen Karte die Position merken (Melange ganz unten), rumdrehen und auf die gleiche Zeile tippen und wenig später ...... kommt der gute Kaffee. Im Vergleich zum liebevoll jeden morgen von der Bedienung im Hotel angerührten Pulverkaffee, ein wahre Abwechslung.Dank Vorbereitung wußte ich, es gibt ein für Ausländer nutzbares Mobilfunknetz. Dank Verspätung am Anreisetag konnte ich am Flughafen keine SIM Karte mehr kaufen, falls die Möglichkeit denn bestanden hätte. Somit machten Reiseleiter und zusätzliche Begleitung mit etlichen Telefonaten es möglich, dass ich von einem anderen Deutschsprachigen Begleiter nebst Fahrer abgeholt wurde und alleine quer durch Pjöngjang zum International Communications Center gefahren wurde ...um nach Ausfüllen vieler Formulare, und Wiedersprechen, ja das Handy kann WCDMA, extra dafür angeschafft, eine Nordkoreanische SIM Karte zu erhalten. Die Frage nach dem Guthaben, bzw. Aufladen wurde dann in den nächsten 10 Minuten gelöst und somit kam ich zu einem funktionierendem Handy, mit dem ich glasklar nach Deutschland telefonieren konnte, nicht aber angerufen und SMS ist auch gesperrt (Preise 04/15, SIM Karte 37 Euro mit ca. 6 Minuten Guthaben nach D, zusätzlich 64 Euro für weitere 30 Minuten Guthaben).Weiterfahrt gen Süden in Richtung Berge, das Wetter besserte sich.Mittagessen im Hotel, knapp 14:00 Ortszeit, 07:00 zu Hause und erstes Lebenszeichen per wohlüberlegtem Telefonat. Mir geht's gut, wir sind sehr gut betreut, in aller Hinsicht.Und wieder leckeres Vorspeisenmenü, diesmal in anderer Reihenfolge, Eier vorneweg, Reis zum Schluß, Pfannkuchen zwischendurch.Auch hier ein Hotelshop, in dem sich in vielen Fremdsprachen Schriften und Bücher erstehen liessen.Wie z.B. dieses Exemplar eines Büchleins mit Namen "Panorama of Korea" über die Nordkoreanische Geschichte, mit vielen Fotos von lachenden Menschen und Orten die wir nicht sehen werden. Die abgedruckte Landkarte zeigt Korea mit der Hauptstadt Pjöngjang, moment, fehlt da nicht was ?Wieder nur ein Foto aus dem Bus, denn den Hotelbereich verlassen ging nicht.Vorbei an Kino / Theater ?Und den mir aus den früheren Osterupäischen Ländern bekannten Standbildern.Holperfahrt in Richtung Käsong ..um bei Nampo zwei Königsgräber aus der Koguryo Dynastie zu besichtigen.Die sehr alten Königsgräber von Kongmin wurden mitte der 80er ...durch Kim Il Sung erneuert und ein wenig vergrößert.Damit dem bedeutenen König, der das Land im 8. Jahrhundert einte auch ein entsprechende Würdigung zukommen würde.Statuten vor blühendem BaumImmer viele Menschen auf der Strasse, vielleicht so ungewöhnlich weil viele Autos für unsere Betrachtung eher normal wären.Ein Tor in Käsong und der Beginn unsereres Spaziergangs durch die Altstadt. Man sieht, zum Überqueren schieben die Radfahrer ihre Räder über die Strasse (man beachte, sie fährt ein e-Bike).Leider ausserhalb unseres Spaziergangs, jenseits vom Tor, Menschen sitzen auf Stühlen vor Restaurants o.Ä.Die Altstadt von Käsong, jeder Nordkoreareisende läuft glaube ich lang. Das rechtfertigt dann auch die netten Beamten, die hier auf diesem Foto nicht zu sehen sind, aber immer in Reichweite mit uns mitliefen.Da kamen wir schon in Richtung unseres Hotels, das müsste schon die Rückseite sein.Das Ende unseres 20 minütigen Spaziergangs, ein Blick auf die Kreuzung vor unserem Hotel.Einmarsch und Beziehen der Zimmer.Das Käsong Folklore Hotel, bestehend aus kleinen Häuschen, die in Gruppen angeordnet sind.Mit Schlafmöglichkeit auf dem Boden, und der Boden ist beheizt !Auch hier wieder sehr schmackhaftes und reichhaltiges Essen. Eine gute Grundlage für den anschliessenden Bar Besuch ...Bei dem doch die hochprozentigen Gläser schnell wieder die Runde machten. Ein Nordkoreaner, der mit uns ein Bier trinken wollte wurde von seinem "Freund" in Uniform aufgefordert mitzukommen. Man beachte das schicke Telefon in Onyx mit passendem Blumendeckchen.Ein 5000 Won Schein, für Touristen ist die Währung leider nicht zugänglich.Dank der Kerzen beim Stromausfall, wurde es sehr schummerig. Ach, das Telefon leuchtet sogar.Abfahrt nächster Morgen. Anbei unser Busfahrer, den wir zuvor erwischt hatten, wie er von im Bus liegen gebliebenen Kameras unerwünschte Fotos gelöscht hatte.Besuch eines Parks, der inzwischen zum Unesco Weltkulturerbe gehört.Kurze Erklärung und Spaziergang ..durch den Park mit vielen wuselnden Menschen, die gebuddelt und geputzt haben.Der angrenzende Briefmarkenladen, indem man auch ...solche Drucke oder in kleiner Form Postkarten erstehen konnte.Die jeweils ca. halb Postkarten großen Sondermarken haben es als Mitbringsel zu mir nach Hause geschafft.Anschliessend ein Schlenker vorbei an der Universitätwo auch fein rausgeputzt Fotos mit einer digitalen Kamera geschossen wurden.Wartende Schulkinder mit radfahrenden Mädels.Rückfahrt aus Käsong, auf dem Berg am Ende der Strasse eine Statue von Kim Il Sung.Am Horizont, der Industriekomplex in der Sonderhandelszone Käsong. Vor ein paar Monaten geschlossen, jetzt wieder geöffnet. Dort arbeiten Nordkoreanische Arbeiter zu günstigsten Löhnen in Südkoreanischen Firmen, die sich dort angesiedelPanmunjeom, der Eingang der streng bewachten JSA (Joint Security Area) innerhalb der DMZ (Demilitarsierten Zone), der Strasse zur Grenze Südkoreas.Foto in diese Richtung ok, nur anders herum nicht.Kurze Erklärung von einem Offizier, was ist wo. Oberhalb der Hand des Übersetzers, das Nordkoreanische Gebäude, oberhalb davon das Südkoreanische, dazwischen die blauen Barracken.Einfahrt in die Zone.Dahinten ist schon Südkorea, der Fahnenmast ist schwer zu erkennen.Die Barracken, in denen 1951 Verhandlungen der verfeindeten Parteien stattfand.Ein touristischer Magnet und die lieben Freunde mit ihren Kameras schubsten und drängelten um aufs Bild zu kommen und ein Bild zu machen.So, hat man gleich einen besseren Blick, leider nicht zur Freude unserer wartenden zweiten Begleitung, die mich ja immer nach hinten absichern mußte.Hier fand die Unterzeichnung des Waffenstillstandes statt.Der 2013 wieder aufgekündigt wurde.Schön, da liegt zumindest noch das alte Abkommen.Historische Fotos.Die blauen Barracken. Bestens mit Kameras von hüben und drüben überwacht, es ist geregelt wann welche Seite Besuchergruppen vorlassen darf.Die Grenze verläuft genau in der Hälfte der Häuser, zu erkennen an dem Betonstreifen auf der Hälfte der Gebäude.Ab Tischmitte ist eigenlich Südkorea und somit ein Länderpunkt mehr auf meiner Liste, denn ich stand bereits auf der anderen Seite. Im Hintergrund links, die Übersetzerkabinen, die bei eventuellen aktuellen Verhandlungen genutzt werden können.Und wieder zurück mit Blick übers Land, diesmal in Richtung Nordkorea, und das Land dort wird von Bauern bestellt.Lecker Essen, wieder ein Menge an kalten Vorspeisen.Rückfahrt nach Pjöngjang, über Holperautobahnen Marke DDR. Erst nach Verhandeln unserer zweiten Begeleitung an einem Polizeiposten, durften wir auf der neu geteerten anderen Fahrbahnseite fahren. Alle Bäume werden in ein paar Metern gekappt. Von dort wachsen dann wie überall 4-5 Äste nach oben.Einfahrt in Pjöngjang.Vorbeifahrt am 30 m hohen Denkmal für die Wiedervereinigung. Dargestellt sind zwei Koreanerinnen in traditioneller Tracht, die eine Karte des vereinigten Koreas in den Händen halten.Zu Fuße der großen Studienhalle des Volkes buddeln tausende Beamte an ihrem Freitags Dienst in der Stadt. Wie sind einen Tag später dort vorbeigefahren, da war der Grünstreifen angelegt, beflanzt und mit Folie abgedeckt.Das Kriegsmuseum, Museum über den Sieg im Vaterländischen Befreiungskrieg.Wir warten auf unsere Guidin ?Ist es diese da ?Wir nutzen die Zeit, und gelangen über neu angelegte Schützengräben ...... zu den zur Schau gestellten erbeuteten Kriegsgeräten. Die Fotos der getöteten amerikanischen Piloten über den Relikten sind nicht jedermans Sache.Ein weiteres Relikt aus dem Kalten Krieg. Die USS Pueblo wurde 1968 durch die nordkoreanische Marine aufgebracht, weil sie sich nachts in Nordkoreanische Gewässer begeben hat. Der amerikanische Präsident verneinte zuerst jede Spionagetätigkeit, bis die Besatzung unter Druck den ursprünglichen Auftrag zugab.Ein Blick ins Innere zeigt, falls so damals bestückt, nicht unbedingt einen Fischkutter.Leider hier Fotostop, oberhalb der Treppe im Hintergrund steht eine 15m hohe lebensechte Gipsfigur von Kin Il Sung. Weiter im Inneren befinden sich täuschend echt nachempfundene Dschungelwege, Bunkeranlagen und ein riesen 360 Grad Panorama.Abendessen, wieder selbst Köcheln am Tisch.Begleitet von der allgegenwärtigen Moranbong Band.Zurück ins Hotel, und fast witzig schon die nachfolgende Szene, wo sich nach einem Absackerbier in der Hotelbar wie von Geisterhand die Fahrstuhltür eines wartenden Aufzuges auf dem Weg dorthin öffnete. Auch hier scheint man mich vorsorglich im Blick gehabt zu haben.Kurz noch das allabendliche Ritual erledigt, Akkus laden, Fotos sichern. Die Vorsicht war ja nicht unbegründet (Busfahrer) und die Ausreise stand ja auch noch bevor.Nächster Morgen, der Juche Turm in fast magische Nebel getaucht.Fahrt an fleissigen mit Händen schaffenden Landarbeitern vorbei ...durch landschaftlich schöne Gebiete weiter in die Berge.Denn hier in den Myohyang Bergen befindet sich das Geschenkemuseum, richtig die Freundschaftsausstellung. Ein in die Berge getriebenes Hölensystem, hier der Eingang  zum neuen Trakt.... mit nettem Blick über die Berge ...Und hier der Eingang zum alten Trakt für die Geschenke an Kim Il Sung. In diesen beiden Museen versammeln sich auf einer Gesamtfläche von 50.000 qm rund 240.000 Geschenke der vorwiegend befreundeter Staaten, wir Kuba, Venzuela, Syrien, ehemalige Russische Staaten ..in prunkvollster Einrichtung. Da fotografieren verboten, gibt es ein paar Bilder von einem gekauften Heftchen über die Freundschaftsaustellung. Hier ist "nur" der Eingang zum Gängesystem zu sehen...weiter kommt man in große Hallen, von denen dann in jede Richtung wieder Gänge abgehen. Höhepunkt ist sicherlich ein komplett ausgestelltes  Flugzeug, was 1958 von Chruschtschow an Kim Il Sung im Namen der KPDSU geschenkt wurde, ebenso Autos, Eisenbahnwaggons.Das ganze wird von einer skurillen Technik begleitet. Über Bewegungsmelder wird das Licht gesteuert, d.h. hinter einem geht das Licht aus und es ist stockdunkel, währen der Raum, in dem man sich gerade hineinbewegt hat, neu hell erleuchtet wird.Grob kann man sagen, die Afrikanischen Länder haben sehr viel Jagdgeschenke, Tisch aus Elefantenfuß, ausgestopftes Krokodil hält Tablet, usw., geschenkt, die Chinesen, Kunst und Technik, die Weteuropäer und Amerikaner Gebrauchsgegenstände, Glasschälchen, Bierseidel, Teller. Die aber aus Sicht der Nordkoreaner stolz hergezeigt werden.Mit einem Blick auf Kim  Il Sung und Kim Jong Il verlassen wir das Geschenkemuseum und wenden uns zu ..Genau, dem Mittagessen. Gut gemeint, doch 2 reichhaltige warme Mahlzeiten am Tag konnten nur noch bis zur Vorspeise verputzt werden.Besuch eines Parkes mit einem Mönch ..und Wachpersonal auf Plateauschuhen ..alten Gemälden ...und dem Mönch.Bis jetzt hatten wir ja eine Menge Kinder gesehen und die waren eher kontaktscheu und nicht bunt angezogen. Diese hier liefen bunt gekleidet und winkend an uns vorbei und riefen "welcome to Northkorea". Nett gemeint, wir hatten aber sofort den Gedanken, dass das Trüppchen nicht aus Zufall hier war.Die Bergwanderung fand unweit des Parkes statt, zu sehen ganz links, die rote Linie auf der Karte aus Mosaiksteinchen. Vorbei an Kasernen und einem Friedhof..... an idillischen Plätzen..... ging es über "wir vertrauen Dir" Brücken weiter bergauf.Zum Leidwesen meiner Oberschenkel und einiger Mitläufer fast 2 Stunden über Steinstufen bergauf.Oben angekommen (fast) waren es schon ein paar weniger, die hatten auf der Hälfte umgedreht. Vollkommen geschafft freuten wir uns über einen Kiosk der uns seit über 3 Jahren abgelaufenes Bier verkaufte. Der Rest der Gruppe stoppte mich, als ich bereits den ersten Schluck zu mir genommen hatte und das schleimige Etwas sich in Richtung Mund bewegte. Dank unseres Begleiters, der im Übrigen keine Ausfallerscheinungsn zeigte, tauschten wir das Bier gegen etwas Neueres ein.Nach kurzer Rast, unsere Österreicher wieder vorne weg, ging's für einige weiter ..über solche Stiege. Auf dem Weg nach oben fanden sich immer mehr Jacken, die über die Ketten gehängt waren.Auch hier ein persönlicher Schriftzug vom großen Führer meterbreit in Stein gehauen.Oben angekommen, eine schöne Landschaft...mit Bach über Stein ...und einem alten Gebäude.Der nicht gewünschte weitere Ausflug brachte mich dann zu einem Stein ..... und einem Blick auf die Hütte, die wir vorhin durchquert hatten. Gut, mein Name fiel mehrmals und ich machte auf den Rückweg aus dem Chinesischen Grenzgebiet.Ankunft im Chongchon Hotel im Mjohjang-Gebirge, mit spätem kurzem warmen Wasser und anschliessender koreanischen Massage.Ein Blick aus dem Zimmer auf den Fluß.Die Grenze für uns, bis zur Hoteleinfahrt, nicht auf die Strasse.Auf der Fahrt zurück nach Pjöngjang, ein LKW mit Holzvergaser. Das eigentlich geplante Spa Hotel war wegen Renovierung geschlossen, deswegen ging es wieder zurück nach Pjöngjang. Na, der nette Ire vom Hinflug erzählte mir dann am Abflugtag am Flughafen, dass sie im Spa Hotel genächtigt hätten...Dieses Buschen mit Lautsprechern ist ein Schnappschuss aus Pjönjang, aber vielmals auf den Feldern bei Bauern gesehen. Zur Erbauung werden sie mit Musik und Reden unterhalten.Der Fernsehturm von Pjöngjang.Sowie der Triumphbogen, der mit 60m Höhe das Original in Paris um 3m überragt. Auch er wurde zum 70. Geburtstag von Kim Il Sung eingeweit und ist der Befreiung von der Besatzung der Japaner  1945 gewidmet.Beim Spaziergang und Fotomachen in der Nähe vom Kim Jong Il Platz fielen sie mir dann ein wenig zu arg auf ...... diese zufällig herumstehenden Sonnenbrillen tragenden Männer ..... die sich sonst eher zurückhaltend benamen. 3x in die Runde geknippst, 3 erwischt.Zu diesem Zeitpunkt war meine Laune gegenüber dem Gastgeberland doch sehr angespannt. Gut, weiter mit einem Tanzwettbewerb von Studenten unterhalb eines Parkes.Auch hier wieder, Pirouetten auf Plateau Schuhen.Vorbei an Mädchen in bunter Tracht und Studentinnen in ihrer Uniform.Und mit Blick auf die 1961 eingeweihte Chollima Statue, dem Symbol für den großen Spung ähnlich in China, dem Fortschritt. Ich glaube meine SIM Karte zierte auch das Pferdchen.Bergauf, vorbei an Resten der alten Stadtmauer zu einem Pavilion.Kurze Rast zur Erfrischung.Und einem Blick übers nicht sichtbare Stadion und dem Fernsehturm von Pjöngjang.Abstieg aus dem Moranbong Park in Sichtweite des Aqua Parks.Die U-Bahn in Pjönjgang, schon während der Vorbereitung war ich darauf sehr neugierig.Abwärts ging es mit der Rolltreppe, begleitet von Nachrichten und Musik aus den anscheinend allgegenwertigen Lautsprechern.In fast 100 Metern Tiefe befindet sich die Station Puhung.Mit Wagen aus Berlin, die ca. 40-60 Jahre alt sind, die Beschriftungen an den Schalten sind noch zu lesen. Neugierig linsten wir über die Bahnsteigkante um die Stromzuführung zu finden.Dann, in der Tat Fahrt mit der Metro. Allgegegenwärtig, die Portraits der beiden Führer Kim Il Sung und Kim Jong Il.Die Stationen werden von Bahnmitarbeiterinnen bedient, die die geschlossenen Türen an den Fahrer signalisieren. Auch hier die Gegenwartskunst in Mosaikform.Sehr prunkvolle Stationen, das Heftchen über die Metro habe ich mir auch gekauft. Dort finden sich Bilder über den Bau und die Eröffnung.Auch hier wieder, die Tageszeitung zum öffentlichen Lesen. Public viewing mal anders.Der Ausgang, ein überdimensiolnales Bild vom großen Füher auch hier.Wieder an der Oberfläche, ein kurzer Blick zurück, sollte man nicht meinen, dass solche Stationen unten existieren.Kurz gestreift auf dem Spaziergang, den Triumphbogen.Die Strasse entlang des Parkes und der Chollima Statue.Vorbei an weiteren Verkehrspolizisten Mädels.Und an solchen Bildern mit Aufstieg zum ...Mansudae Monument, diesmal bei trockenem Wetter. Dieses Großmonument mit jeweils ca. 20 m hohen Statuten von Kim Il Sung und Kim Jong Il ist zu Ehren des Kampfes des nordkoreanischen Volkes gegen die japanische Besatzung Koreas errichtet worden.Diese Fassung ist die dritte seit der Errichtung 1972, nun stehen 2 Statuten dort und der Mao Anzug von Kim Il Sung ist von einem Geschäftsanzug abgelöst worden. Imposant der Größenvergleich zu den Personen am oberen Ende der Treppe.Vorbei an der nächsten Verkehrspolizistin weiter in Südwesten von Pjöngjang, zu einem der bedeutesten Orte ...Dem Geburtshaus von Kim Il Sung in Mangyongdae, eine sehr bedeutene Gedenkstätte.Hier wurde der große Führer 1912 gebohren und verbrachte seine Kindheit.Das Geburtshaus ziert auch den 1000 Won Schein.<br><a href="http://www.welt.de/finanzen/article134092492/Kim-Il-sung-verschwindet-von-Nordkoreas-Banknoten.html" target="_blank">Artikel dazu in der Welt.de</a>Weiter erneut die Strassenszene mit DDR Strassenbahn und Hochhäuseren, zum Abendessen.Mit kurzem Einkauf im staatlichen Laden im Erdgeschoss. Das System ist interessant. Ware aussuchen (gab auch leckere Erdbeerschokolade aus Japan), handgeschriebenen Zettel erhalten, bezahlen an Kasse, Stempel bekommen und Ware abholen. So ähnlich nur erlebt in Usbekistan, Rajasthan oder auf Madagaskar.Das Essen endete mit Karaoke Show ...dankenswerterweise hinter der Kamera versteckt ...gabs Ringeltanz mit anschliessender ...... Polonaise durch den Saal. Die Mädels in ihren Kleidern kamen ganz schön in schwitzen. Und der Abend war beendet.Der nächste Morgen, ja, endlich in groß, eine Verkehrspolizistin.Vorbeifahrt am Kinderpalast, der zur Zeit anscheinend wirklich umgebaut  wird.Fahrt über eine gefühlt 7 Spuren breite Autobahn, bevölkert von ein paar Fußgängern und Radfahrern.Besuch eines Königsgrabes nahe eines Dorfes, deren Musikbeschallung bis zu uns durchdrang.Die spannenden Erdhügelchen waren schnell umrundet und so konnte es weitergehen.Zu unserer Ersatzveranstaltung. Die Mineralwasserfabrik fiel buchstäblich ins Wasser und so besuchten wir eine Landwirtschaftliche Kolchose, die beim großen Führer sehr beliebt gewesen sein muß, denn er war ganze 78 mal hier. Auf dem ganzen Gelände finden sich neben eines Theaters für's Volk auch ...... ein Platz mit Statuen.Ebenso ein Kindergarten, der auf dem Spielplatz ...... ein für mich doch eher wenig friedliches Vorbild abgab. Wie will man den Menschen ihre Einstellung verübeln, wenn sie von kleinauf so erzogen werden. Die Schiessübungen für Kinder, die wir zwischendurch gesehen hatten, habe ich vor Jahrzehnten aber auch bei einem Besuch in der DDR bewundern dürfen und ich glaube in Amerika fängt man auch schon klein damit an.Den Schlappen widerstand ich diesmal ... und beschäftigte mich lieber mit dem Wandgemälde ...... was jetzt aber friedvoller daherkam, als der Spielpanzer und Waffen Igel vor der großen Elefantenrutsche.Scheu, neugierig, wer weiß es. Zumindest durften sie ein Liedchen für uns trällern.Mir fehlt die Übersetzung, Leistung bei den Kleinen ? Na ist bei uns nicht anders.Viel Grün, viel frisch ..auf den Feldern und in den Hallen fanden sich Tomaten und z.B. Chilli, den ich verschiedensten Zubereitungsformen genossen habe.Wir verliessen die Kolchose, vorbei an endlosen Seen zur Salzgewinnung.Neugierig beäugt (unser KITC Bus war weithin zu erkennen), passierten wir viele Landwirtschaftliche Flächen, ebenso Reisanbau.Um zum nächsten Großmonument zu kommen. Hier die Einfahrt zu dem zum Zeitpunkt der Fertigstellung im Jahre 1986 größten Staudamm der Welt.Dem 8 km breiten Westmeer Staudamm. In einer Bauzeit von 5 Jahren entstand ein Schutzwall gegen das Hochwasser in der Hauptstadt Pjöngjang, eine Bewässerung für die Landwirtschaft und ein Wasserkraftwerk.Die Bauarbeiten wurden unter anderem betreut von Kim Il Sung ...was uns ein Film, den wir in diesem einem Anker nachgebildeten Gebäude sehen durtfen, erklärte.Da ich im Westen aufgewachsen bin, konnte ich erst nicht glauben welchen Stil ich da hörte und filmte ein paar Szenen mit. Der große Führer besuchte diese Baustelle mehrere Male und zerschlug mit seinem Rat den gordischen Knoten der Probleme und sorgte so für die glückliche Fortführung der Bauarbeiten. Neugierige finden sicherlich auch die Info, dass er angeblich einen Herzinfakt erlitten hat, als er von den Baumängeln und einem Leck hörte. Dies ist alles unbestätigt, es gibt die offizielle Meinung und die inoffizielle aus dem Ausland.Rückfahrt nach Pjöngjang, erst ländlich ..... dann wieder Stadt, mit doch eher Business like angezogenen Passanten.Vorbei an Standbildern auf dem Weg zu unserer vorletzten offiziellen Station.Einem Künstlerkollektiv in Pjöngjang. Hier werden unter Beschallung mit Musik ...Auftragsarbeiten, wie auch Arbeiten zum Verkauf in Läden hergestellt.Auch dieser Künstler nutzte einen Notebook und am anderen Ende des Raumes stand ein großer Flachfernseher.Die Gratwanderung zwischen altem und der Moderene, ein Potrait mit iPhone Ohrstöpseln.Schade, diese Tonarbeiten, später in grün lasiert sahen sehr ansprechend aus, nur irgendwie passen sie nicht zur Einrichtung.Ebenso diese Drucke, um die ich mehrmals geschlichen bin. Doch wohin hängen ? So blieb's bei diesem Foto.Ein letztes mal, eine Verkehrspolizistin, auf dem Weg zu unsererer letzten Station, einem Überraschungsbesuch für unseren Eisenbahnfan ...Das Eisenbahnmuseum.Was eine Eingangshalle. Auch hier wieder die großen von hinten beleuchteten Fotos, bei denen wir ab und zu die Schatten unter den Füßen vermissten.Ein überaus beeindruckendes 180 Grad Panorama. Die Grenzen zwischen Wandgemälde und realen Bauten waren kaum zu erkennen.Und die Dame in ihre schicken Eisenbahneruniform führte uns mit viel Engagement durch die Ausstellung wie auch ihre Kolleginnen zuvor z.B. im Geschenkemuseum oder dem Westmeerstaudamm Museum.Hier noch die Originale und auch Nachbildungen historischer Züge. Die Originale der Nachbildungen befinden sich in Japan oder Südkorea.Ein letzter bei Tagesblick auf unser Hotel in Pjöngjang, dass uns doch so gut beherbergt hat. Kein Stromausfall, immer warmes Wasser, immer das gleiche Zimmer, sauber und ein uns bekannter Standard.Das Abschiedsessen im Grillrestaurant, das kleine grüne Fläschchen ist hochprozentiges, was der Verdauung sicherlich half.So gings zurück zum Hotel, ein Blick auf den beleuchteten Platz, flanierende Damen und eine Großbildleinwand bei der uns fragten wie sie trotz Embargo nach Nordkorea gekommen war. Na, nach den zufälligen Beobachtungen auf dem Hinflug, könnten die Chinesen da etwas geholfen haben.Ein letztes Gläschen Wein, von einem noch nie gehörtem Bulgarischen Anbaugebiet und eine neue nette Bekanntschaft, so endete der letzte Abend einer durchaus interessanten Reise.Was ein Ausblick als Abschied, mit diesem Sonnenaufgang und einer Vielzehl von ungelösten Rätseln über diese Land im Kopf ging es über ...menschenleere Strassen in Richtung Flughafen.Das bereits für den heutigen Tag gültige Ausreisevisum prangte seit gestern Abend im Pass, der von keiner anderen Airline anerkannte Flugschein gab als Weiterreise meinen LH Flug nach Frankfurt an.Und endlich, der DVD Shop im Flughafen. Nachdem die Kontrolle doch im Gegensatz zur Einreise doch sehr glimpflich ausfiel, konnte ich noch die beiden Moranbong Band DVDs erstehen. So treten die Heimreise nebst vielen Erinnnerungen und hinterfragenden Gedanken, Ginseng Mitbringsel, Bücher und ein Spielfilm: "A Traffic Controller on the Crossroads", über eine plichtbewusste Verkehrspolizisten, die der Liebe wiedersteht und weiter ihre Plicht tut, an. In 2013 hatte ich in der Welt über diesen Film gelesen und nun hatte ich ihn wirklich gekauft.Zum Abschluß muß ich den beiden Begleitern danken, deren schwieriger Spagat darin bestand, uns bei Laune zu halten, die eigenen Grenzen nicht zu übertreten und das eigene System nicht zu gefährden.Gerade bei der Aufarbeitung der Bilder merke ich, dass das Beschäftigen damit noch nicht abgeschlossen ist. Vor allem fühle ich mich hilflos den Menschen dort gegenüber. Was tun ? Viele erschienen uns glücklich in ihrer Welt, sind sie das wirklich ? Ich bin, obwohl zwischendurch sehr verärgert über die doch offensichtliche Überwachung, sehr froh, diese Reise gemacht zu haben und möchte die Erfahrungen nicht missen.Zooom .... was ein Gegensatz zur beschaulichen Nordkoreanischen Welt. Taxifahrt durch den Stau und Luftverschmutzung zuerst ins Pekinger Büro um dort meine Kreditkarten, Bose Kopfhörer und iPhone abzuholen.Dort erfuhr ich dann, dass wie von der Nordkoreanischen Seite vorgebracht, China doch nicht mehr der beste Freund ist. Und meine Erzählungen aus Nordkorea erinnerten meinen Kollegen an China von vor langer langer Zeit. Wie zu Beginn der Woche erwähnt, für mich erschien es auch wie eine Reise in eine andere Zeit.Das beliebte Hotel in der Nähe der verbotenen Stadt, diesmal wiederstand ich auch dem permanenten  "where do come from" und dem Bezahlen einer Runde, wie am Anfangsabend.Und machte mich auf zum kurzen Fussmarsch zum Eingang der verbotenen Stadt.Was ein Gegensatz, das letzte mal war ich vor 17 Jahren in China und erlebte nun eine Stadt mit Autobahnen quer durch die Stadt, einem Hochhaus neben dem anderen, einer Luftverschmutzung die ihres gleichen sucht, keinem Fahrrad mehr, nur Autos, wenn dick, dann deutsche Premiummarken und meistens unterwegs auf der "emergency lane". Ein Land hat sich gewandelt, das Geld, der Konsum die Ellenbogen sind hier angekommen. Der Kollege sagte mir noch, seine Eltern trauern der alten Zeit nach.Mit diesem gescheiten elektronischen Audio Guide, der automatisch immer wußte wo ich ich mich befand, gings flugs durch die verbotene Stadt.Unzählige Paläste wurden von mir im Schnelldurchgang abgelaufen und der kleine Junge erlebte den Kniefall von mir und meiner Kamera vor ihm, wird sich aber später nicht mehr erinnern können, dass eine Langnase vor ihm eine Fotobauchlandung gemacht hat.Einer der vielen Kaiserthrone ...Der verspiegelte Saal, eine Chance ein für ein "Selfie".Nach Wurst am Stiel und einem Eis, gings pünktlich zur Schliessung mit den anderen nach draussen.Auf dem Weg zum Hotel (keine 300m von hier entfernt), noch letztes Foto der von mir im Tagesausflug besuchten Stadt Peking.Bei einem oder auch mehr Wein konnte ich schon die Vielzahl von Firmenmails sortieren.Um dann mit diesem letzten Blick über Peking ins Bett zu gehen.Frisch und früh ging's dann diesmal zum Direktflug über den Tag nach Frankfurt ....Wo wir dann auch mittags gut ankamen. Das Büro sah mich dann bereits am nächsten morgen wieder. Nicht ohne das sich kleine Grüppchen auf dem Gang bildeten, "und erzähl' ..."